Harninkontinenz (Frauen/Männer): Immer noch ein Tabuthema?!

Infoveranstaltung Harninkontinenz am 8. Oktober 2024

Gynäkologe und Urologe laden gemeinsam zum Themenabend ein

Gemeinsam laden der Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Ioanneis Tsitlakidis, und Urologe Dr. Marc Ohlemann, interessierte Frauen und Männer am 8. Oktober 2024 zur Informationsveranstaltung Harninkontinenz ein. Die Verabstaltung ist kostenfrei und findet in der Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr im Seminarraum des 3. Obergeschosses (Neubau) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Harninkontinenz ist nach wie vor ein unterschätztes Thema. Allein in Deutschland sind jedoch schätzungsweise sechs bis acht Millionen Menschen davon betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Erkrankten an. Sowohl Männer als auch Frauen können von einer Harninkontinenz betroffen sein, wobei Frauen durchschnittlich zwei- bis viermal häufiger daran leiden als Männer. Mit steigendem Lebensalter nähert sich die Häufigkeit der Erkrankung zwischen den Geschlechtern allerdings an. Inkontinenz und die sich daraus ergebenden Probleme sind in der Gesellschaft jedoch nach wie vor ein Tabuthema. Inkontinenz ist oft mit einem hohen Leidensdruck für den Betroffenen verbunden und führt nicht selten zum Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben und somit zur sozialen Isolation.

„Wir möchten über das Thema informieren und gezielt auf die Behandlung der Harninkontinenz eingehen. Die Ursachen, Wirkungen und Behandlungen der verschiedenen Formen der Inkontinenz werden an diesem Abend thematisiert“, berichtet Dr. Ioannis Tsitlakidis, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe im Stadtkrankenhaus Korbach. „Natürlich stehen wir auch für Fragen zur Verfügung“, ergänzt Dr. Marc Ohlemann, der als Facharzt für Urologie seine Praxisräume in der Klinik hat. „Wir möchten informieren und zugleich auch ermutigen, sich bei Bedarf in einer unserer Spezialsprechstunden vorzustellen. In vielen Fällen kann gegen Harninkontinenz etwas unternommen werden.“ Das Thema sollte kein Tabu mehr sein, sind sich beide Ärzte einig.

 

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