Stellvertretend für die Berliner Schule haben die drei Grundschülerinnen Levke, Olivia und Lena wunderschön bemalte Steine an das Korbacher Stadtkrankenhaus übergeben. Irmgard Wetekam, Betreuungskraft an der Berliner Schule, hat die Mädchen dabei begleitet. Die schöne Idee entstand in der Nachmittagsbetreuung, da das Spielen derzeit, auch aufgrund der Corona Hygiene- und Abstandsregeln, nur eingeschränkt möglich ist. „Während des Bemalens wurde gemeinsam überlegt, welchem Personenkreis man mit den bunten Steinen eine Freude machen könnte. Olivia (auf dem Foto hinter dem Tisch stehend) machte den Vorschlag, den Patienten im Krankenhaus die Steine zu schenken, weil diese aktuell keinen Besuch bekommen dürfen“, so Wetekam.
Insbesondere zum und nach dem Osterfest hat sich der Brauch der Hoffnungs- oder Mutmachsteine deutschlandweit verbreitet. In Zeiten von Covid-19, Kontaktsperren und Besuchsverboten können alle Menschen ein Zeichen der Hoffnung gebrauchen. „Oft sind es die kleinen Zeichen, die uns in schwierigen Situationen Mut machen und Hoffnung geben“, weiß Sassan Pur, Geschäftsführer des Stadtkrankenhauses Korbach. Die Corona-Pandemie sei für alle Menschen – die großen wie die kleinen – eine starke Belastungsprobe. „Dass nun gerade die kleinsten unter uns, die Kinder einer Grundschule, daran denken, den Patienten im Krankenhaus Mut zu machen, ist großartig!“ Auch Pflegedienstleiterin Gerlinde Stremme ist sich sicher „Unsere Patienten werden sich sehr über die farbenfrohen Mutmacher freuen – einfach toll, was die Kinder da geleistet haben!“