Auch in der schweren Zeit der Corona-Krise geht der Routinebetrieb im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Korbach weiter – wenn auch in etwas anderer Form als sonst üblich. Im Korbacher MVZ arbeiten Fachärzte aus den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie und Gynäkologie unter einem Dach. „Wir sind auch weiter für unsere Patienten da“, betont Dr. Iris Schumacher, die zum 1. April ins MVZ wechselt. Die Fachärztin für Allgemeine Chirurgie und ausgewiesene Wundexpertin war bislang im Stadtkrankenhaus Korbach tätig. Sie übernimmt den Bereich von Yawo Atchon und bereichert fortan das MVZ im ambulanten Sektor bei chirurgischen Notfällen wie etwa blutenden Wunden, verstauchten und gebrochenen Knochen oder Verbrennungen aber auch bei akuten und chronischen Wunden, Hauttumoren, Abszessen, Lipomen, Gefäßleiden usw. Durch die enge Verzahnung des MVZ Korbach mit dem Stadtkrankenhaus kann sie zudem „ihre“ MVZ-Patienten weiterhin in der Klinik selbst versorgen. „Aufgrund der aktuellen Corona-Situation führen wir keine geplanten Operationen durch“, so Dr. Schumacher, „aber für dringende medizinische Problem oder Notfälle sind wir natürlich weiter da.“ Das Telefon am Empfang des MVZ sei weiterhin besetzt und auch kurz- bzw. langfristige Terminvereinbarungen seien möglich. Lediglich die Tür zum Eingang des MVZ, das sich im selben Gebäude wie das Stadtkrankenhaus befindet, sei derzeit verschlossen. Das sei momentan notwendig, um die Patientenströme kontrolliert leiten zu können. „Unseren MVZ-Patienten steht am Eingang in der Dr.-Hartwig- Straße eigens eine Klingel zur Verfügung“, erläutert Dr. Schumacher. Lediglich Patienten mit Symptomen wie Halskratzen, Husten, Fieber und Gliederschmerzen sollten aktuell ihren Termin im MVZ telefonisch absagen.
„Bei all den Umstrukturierungen und notwendigen Vorbereitungen auf Patienten, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben, dürfen wir unsere anderen Patienten nicht aus dem Fokus verlieren“, betont Geschäftsführer Sassan Pur. Auch während der andauernden bundesweiten Ausnahmesituation werde es weiter Menschen mit Knochenbrüchen, Gefäßerkrankungen, Herzinfarkt oder sonstigen Notfällen geben, die auf eine gewohnt gute medizinische Versorgung vertrauen. „Daher ist es wichtig zu wissen, dass nicht nur das Krankenhaus, sondern auch unser MVZ in der Enser Straße, als auch die Zweigstellen in der Flechtdorfer Straße (Praxis Dr. Eschenhagen) und in Bad Arolsen (Gynäkologische Praxis Dr. Schüttler), weiterhin Anlaufstelle für alle Patienten sind“, so der Geschäftsführer.