„My knee“ – das maßgeschneiderte Kniegelenk
+++ Aus aktuellen Anlass wurde die Veranstaltung abgesagt +++ Wir bitten um Beachtung +++ Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben +++
Das neu am Stadtkrankenhaus Korbach eingeführte Endoprothetikverfahren „My knee“ (mein Knie) beschreibt eine neue Generation von künstlichen Kniegelenken. Mittels einer 3-D-Schablone wird der zu erneuernde Teil des Knies passgenau auf den jeweiligen Patienten angefertigt – und dies bereits vor der eigentlichen Operation. Eine spezielle Computersoftware bereitet dafür alle genommenen Maße des betroffenen Kniegelenkes auf. Speziell auf dieses eine Knie werden daraufhin nicht nur die einzusetzende Knieprothese, sondern auch eine Schnittschablone sowie die dazugehörigen Instrumente individuell angefertigt.
Ein Kniegelenk ist sehr komplex – Beschädigungen am Gelenkknorpel oder Meniskus fördern die Entstehung einer Kniearthrose, die häufig zu Schmerzen und Bewegungsverlust führt. Reichen konservative Behandlungsmethoden nicht mehr aus kann der Einsatz eines künstlichen Kniegelenkes (Teil- oder Totalgelenkprothese) die Beschwerden lindern. „Jedes Kniegelenk ist anders und bedarf daher einer genauen Analyse, welche Endoprothese die richtige ist“, berichtet Dr. Arne Fittje, Chefarzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Stadtkrankenhaus Korbach. „Durch die passgenaue Maßanfertigung wird mittels „MY Knee“ wesentlich weniger Knochenmaterial entfernt. Das ist insbesondere bei jüngeren Patienten ein sehr großer Vorteil, da so für einen eventuellen späteren Prothesenwechsel noch ausreichend Knochenmaterial vorhanden ist.“ Zudem werde durch die exakte Vorarbeit die eigentliche OP-Zeit verkürzt und der Patient somit weniger belastet. Was es genau mit diesem neuen Verfahren im Stadtkrankenhaus auf sich hat, erfahren Interessierte im Rahmen des 6. Patientenforums am 14. März ab 9.30 Uhr im Vortragsraum (3. OG) des Stadtkrankenhaus Korbach. Neben neuen Behandlungskonzepten geht Dr. Fittje auch auf Punkte wir Qualität und Patientensicherheit im zertifizierten Endoprothetikzentrum ein. Dr. Bertram Generotzky, ltd. Oberarzt Anästhesie und operative Intensivmedizin, informiert die Teilnehmer über Narkosemöglichkeiten und Schmerztherapie. Wie immer besteht vor Ort die Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Ärzten. Eingerahmt wird das Programm von einer themenbezogenen Ausstellung der Firmen Medacta und Smith & Nephew.