„Passt zu uns und unserer Region“
Zeit zum Ausruhen bleibt dem neuen Geschäftsführer der Hessenklinik Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH, Sassan Pur, nicht. An seinem ersten Arbeitstag zu Beginn der Woche standen neben einem Gespräch mit den regionalen Vertretern der Presse bereits zahlreiche Termine in seinem Kalender. Bürgermeister Klaus Friedrich freut sich über den nahtlosen Übergang in der Geschäftsführung. „Wir haben im Bewerbungsverfahren nicht nur einen Geschäftsführer gesucht, der sein Handwerk versteht, sondern auch jemanden, der zu unserem kommunalen Haus und den Menschen unserer Region passt“, so Friedrich.
Sassan Pur (53 Jahre) lebt derzeit mit seiner Frau und zwei erwachsenen Kindern in Dortmund und hat in Korbach vorerst eine Wohnung bezogen. „Wenn unser zweiter Junge auch aus dem Haus ist, kommt meine Frau nach“, so Pur. Qualität in der medizinischen Versorgung aber auch in anderen wichtigen Krankenhausbereichen wie etwa der Pflege oder Hygiene hält Pur für eines der wichtigsten Kriterien: „Wer hier nicht gut aufgestellt ist – hat am Markt keine Chance.“ Als Diplom-Ökonom ist Sassan Pur bereits seit 24 Jahren im Gesundheitswesen tätig. Zuletzt war er seit 2008 geschäftsführend im Kreiskrankenhaus Rotenburg a.F. sowie dem Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld und deren Tochterunternehmen beschäftigt. „Ich wünsche Herrn Pur eine glückliche Hand bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe und freue mich auf eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den kommenden Wochen“, erklärt der scheidende Geschäftsführer Christian Jostes. Jostes hat das Haus fast fünf Jahre geführt und wechselt zum 1. April in die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge in seine ostwestfälische Heimat.
Wie auch sein Vorgänger möchte Pur bestehende Kooperationen pflegen und weiter ausbauen. „Gerade im ländlichen Raum können wir eine flächendeckende, gute medizinische Versorgung nur erreichen, wenn wir mit Partnern zusammenarbeiten“, so Pur. Im Stadtkrankenhaus Korbach verwaltet er fortan ein jährliches Umsatzvolumen von mehr als 40 Millionen Euro und zeigt sich verantwortlich für über 600 Mitarbeiter. In der Medizinischen Klinik, der Chirurgischen Klinik, der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der Anästhesie und Intensivmedizin werden jährlich 11.400 Patienten stationär sowie 17.200 Menschen ambulant versorgt. „Die kommunale Gesundheitsversorgung in Korbach ist und bleibt ein zentraler und wichtiger Bestandteil der politischen Agenda“, bestätigt auch Bürgermeister Klaus Friedrich beim gemeinsamen Termin. Als Aufsichtsratsvorsitzender und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung weiß er wie wichtig nicht nur das Krankenhaus, sondern auch die Tochterunternehmen für die Bevölkerung sind. Neben der Hessenklinik Stadtkrankenhaus Korbach gGmbH zählen dazu die Altenpflegeeinrichtung Haus am Nordwall gGmbH sowie das Medizinische Versorgungszentrum in Korbach und Bad Arolsen.